Langzeitreise mit Kindern
Lass dein Kind die Welt entdecken!
Kann ich mir, uns und unserem Kind das zumuten? Ist es nicht vielleicht einfach wahnsinnig egoistisch, den eigenen Traum der langen Reise, vielleicht sogar open End, in den Vordergrund zu stellen? Eine Langzeitreise mit Kindern wagen?
Diese Fragen kennst du wahrscheinlich auch, wenn du dich mit der Idee deiner Langzeitreise beschäftigst. Vielleicht wurdest du sogar schon direkt darauf angesprochen und für verrückt erklärt, darüber auch nur nachzudenken. Ging uns übrigens auch so, als wir unserem Arzt erklärten, wo wir hin möchten und welche Impfungen wir für unsere Tochter brauchen.
Lass dich nicht beirren. Selbstverständlich gilt wie immer: „es kommt darauf an“. Aber dein Kind kennst nur du genau, du weisst, was du ihm und euch zutrauen kannst und was zu viel wäre. Das eine Kind ist introvertiert, braucht Zeit, Geduld, Sicherheit und Vorsicht, um sich auf neue Gegebenheiten und Menschen einzulassen. Das andere Kind ist von Natur aus eher extrovertiert und rennt einfach auf alles Neue zu, ohne Scheu oder Angst zu zeigen. Für beide gilt natürlich, dass eine lange Reise möglich ist. Nur eben mit Unterschieden im Detail.
Reisen mit Baby und Kleinkind
Eine Reise mit Baby ist möglich und macht mit ein wenig Vorbereitung und dem Abschütteln von alten Gewohnheiten und Standards sehr viel Spaß. Das gilt für Kleinkinder und Kinder im Kindergartenalter natürlich genauso.
Ein Beispiel aus dem Leben: der Sohn von André war gerade zwei Wochen alt, als es zum Überwintern mit dem LKW von Deutschland nach Spanien ging. Er hat nie ein anderes zu Hause kennengelernt als den Laster! Natürlich ist darin ein bisschen mehr Platz als in einem Van. Aber grundsätzlich ist das lange Reisen mit Baby relativ problemlos möglich.
Je nach eigenem Gusto stimmst du dich einfach mit deinem Kinderarzt über die Vorsorgeuntersuchungen ab, oder lässt sie auch einfach bleiben. Denn Vorschrift sind diese nicht! Wenn bei der Geburt alles ganz normal verlaufen ist, spricht nichts dagegen, mit einem Neugeborenen zu verreisen, wenn du es dir zutraust. Natürlich musst du nicht so früh starten wie André und seine Familie, ein paar Monate Eingewöhnung sind nicht verkehrt. Und nicht jedes Baby ist gleich. Doch wenn du Vertrauen in dich und dein Baby hast , dann wird kaum etwas schiefgehen.
Sobald ihr losgefahren seid, werdet ihr schnell eine Routine für euch herausfinden. Fahrt ihr lieber Nachts, und das Baby schläft? Oder könnt ihr tagsüber fahren und nutzt die (kurzen) Wachphasen des Babys zum Fahren? Es gibt unzählige Möglichkeiten, und machmal muss man diese auch unterwegs anpassen. Doch am Ende werdet ihr an euer Ziel ankommen und euch denken „war doch gar nicht so schlimm“. Lasst euch Zeit, geniesst den Weg und freut euch auf eine Kennenlernzeit der besonderen Art.
Weil wir immer wieder feststellen, dass die Leute sich sehr viele Gedanken über die benötigte Ausstattung für ein Baby auf Reisen machen, hier noch ein paar Überlegungen dazu:
Die Vorstellungen und Wünsche, was ein Baby „braucht“ gehen naturgemäß weit auseinander. Auch ist es ein Unterschied, ob ihr das erste Mal Eltern werdet oder schon Eltern seid. Man ist dann nämlich einfach routinierter, gelassener.
Im Grunde ist es wirklich nicht viel, was ein Baby auf seiner ersten Langzeiteise benötigt. Denn die Hauptsache seid Ihr! Solange ihr da seid, euch kümmert, und ein paar Standardartikel wie Windeln und etwas zum Anziehen mit euch führt, kann eigentlich nichts schief gehen. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, wie zum Beispiel wenn die Mama nicht stillen mag oder kann. Doch auch dann ist es weniger kompliziert mit dem Baby zu verreisen, als man am Anfang denken mag.
Auf jeden Fall braucht ihr weder Unmengen an Spielzeug, noch Klamotten in Mengen, die ihr eurem Baby sowieso nicht anziehen könnt. Auch keine Hochstühle, extra Betten oder Badezuber im Van (wohin auch damit?). Mit ein bisschen Kreativität und dem Ein- oder anderen Stopp auf einem Campingplatz ist eine Langzeitreise auch mit Baby ein tolles Erlebnis und wird euch unvergessen bleiben.
- Ein Grundsortiment an Bekleidung reicht, nicht zu viel einpacken. Ihr müsst ab jetzt sowieso öfter Wäsche waschen. Auch eure 😉
- Spielzeug benötigt ein Baby die ersten Monate so gut wier gar nicht. Haushaltsgegenstände sind interessant genug
- Sorgt dafür, dass ihr für das Baby da seid, gebt ihm so Sicherheit
- Findet eure Routine, erwartet nicht, dass ihr so schnell voran kommt, wie ihr es früher ohne Kind konntet.
- Übrigens: Falls du noch Hilfe brauchst bei der Frage nach der richtigen Krankenversicherung für dich und dein Baby auf eurer Langzeitreise, haben wir im Shop eine persönliche Beratung für dich bereit 🙂
Reisen mit schulpflichtigem Kind
Die große Reise steht an, doch euer Kind (oder eure Kinder) sind oder werden unterwegs schulpflichtig? Tja, da kann man wohl nichts machen, die Reise müsst ihr sein lassen, in die Ferien verlegen, vergesst euren Traum, fertig aus.
Natürlich nicht, was für ein Quatsch! Ganz nach dem Motto „jetzt erst recht“ ist eine Reise mit schulpflichtigen Kindern für diese etwas ganz Besonderes. Sie können davon unheimlich profitieren, wirklich mal für das Leben lernen und noch dazu ihren Horizont unheimlich erweitern. Allein das Alter welches die Kinder dann haben, sorgt schon dafür dass sie sich wahrscheinlich sehr lange an diese unvergessliche Zeit erinnern werden und wirklich aktiv dabei sind.
Machen wir uns nichts vor, es wird schwierig. Schwierig in Bezug auf die Schulpflicht selbst, aber auch schwierig im Umgang mit dem neuen Alltag, Stichwort Trennung von Schulfreunden.
Doch diese Schwierigkeiten sind überwindbar. Wichtig: du musst, wie immer, dein Kind kennen. Aus purem Egoismus sollte die Reise nicht stattfinden (zumindest nicht als klassische Langzeitreise), wenn dein Kind mit ungewohnten Umgebungen, Abläufen und Trennungen Schwierigkeiten hat, solltest du den Plan vielleicht noch einmal überdenken.
Kennst du dein Kind gut genug und traust dir und euch die Abwesenheit vom Schulgebäude und des eingefahrenen Alltags zu, dann leg los!
Die Schulpflicht in Deutschland ist leider eine der am wenigsten flexiblen Bildungsformen weltweit. Homeschooling ist ausser während einer Corona-Pandemie nicht möglich, auch nicht mit einer Externistenprüfung wie in Österreich beispielsweise. Es gilt bis auf ganz wenige Ausnahmen (Zirkus- und Schaustellerfamilien) eine absolute “Schulgebäudeanwesenheitspflicht”.
Auch eine Variation von Unterrichtsformen und alternativen Beschulungen ist in Deutschland weit weniger verbreitet als anderswo, man denke hier an Montessori, Waldorf- und ähnliche Konzepte. Und selbst da wo es diese Formen gibt, macht sich trotzdem häufig der Lehrermangel bemerkbar und die Vorteile dieser alternativen Schulform sind schnell wieder dahin.
Was kannst du also tun? Es gibt, zumindest legal, nur zwei Wege:
1) Die Kinder müssen aus Deutschland während der Reise abgemeldet werden.
2) Oder ihr habt einen offenen, gesprächsbereiten und neugierigen Schulleiter und beantragt eine Beurlaubung. Das ist bis zu einem Jahr machbar, liegt aber absolut im Ermessen des Schulleiters und es gibt keinen rechtlichen Anspruch darauf. Wenn du weisst, dass du die Reise nur eine gewisse Zeit machen möchtest und dein Kind danach auf jeden Fall wieder die Schule besuchen soll, bietet es sich an, zunächst diesen Weg zu versuchen. Erarbeite dir ein Konzept, je nach Alter sogar mit deinem Kind zusammen und plane deine Langzeitreise mit Kind als eine Bildungsreise. Gehe offen und unverkrampft an die Sache heran und stelle keine Erwartungen oder Forderungen an den Schulleiter auf. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er euch Auflagen gibt und natürlich der ganze Schulstoff für die betreffende Zeit unterwegs auch bearbeitet werden muss.
Aber wenigstens steht euch dann die Zeiteinteilung frei und auch der Ort.
Freies Lernen
Möchtest du auf unbestimmte Zeit mit deinem Kind verreisen, kommt vielleicht die Abmeldung aus Deutschland als ehestes in Frage. Mit allen Nachteilen die dadurch auch entstehen, ist das wohl die entspannteste Variante.
Niemand möchte, dass dein Kind ungebildet bleibt, natürlich auch nicht, wenn ihr aus Deutschland abgemeldet seid. Doch die Art der Bildung, der Weg zum Wissen und die Form des „Unterrichtes“ frei bestimmen zu können, ist, bei aller Anstrengung die das auch bedeutet, eine tolle Form des Lernens.
Sei dir einfach bewusst, dass auch „freies Lernen“ in gewisser Weise lernen bedeutet. Du musst ständig für dein Kind da sein, es wird immer wieder Dinge von dir wissen wollen und auch Hilfe bei der Orientierung benötigen, wenn es ein Problem zu lösen versucht. Es ist eine absolute Herausforderung, gleichzeitig Eltern, Lehrer und Freund zu sein. Aber es ist möglich. Und wunderschön!
Das Thema Reisen mit schulpflichtigem Kind ist so umfangreich und vielfältig, dass es unmöglich wäre, alles an Informationen in einen kurzen Ratgeberartikel zu verpacken. Ganz bewusst ist dieser Abschnitt daher auch nur oberflächlich angekratzt worden.
Daher würde ich dir gerne unsere persönliche Beratung empfehlen, die du bei uns im Shop findest. Hier können wir dann auf alle Fragen, Konstellationen und Möglichkeiten ganz genau und auf dich zugeschnitten eingehen.
Beschäftigung unterwegs
Langes Reisen, insbesondere mit Fahrzeug, kann für Kinder sehr anstrengend sein. Stundenlang aus dem Fenster schauen, angeschnallt im Kindersitz, das machen die wenigsten Kinder klaglos mit. Eine möglichst sinnvolle Beschäftigung ist daher für den Familienfrieden und eine entspannte Reise unverzichtbar.
Auch am Stellplatz angekommen, vor Anker mit dem Boot oder auf dem Campingplatz mit dem Van ist es wichtig, auf den Bewegungsdrang und Wissensdurst deines Kindes einzugehen. Kinder haben nunmal ganz andere Bedürfnisse als Erwachsene und stehen nicht unbedingt darauf, nach einer langen Fahrt auch noch alte Steine und Museen anzusehen.
Natürlich hast du auf einer Langzeitreise nicht dieselben Möglichkeiten und Spielzeugmengen, wie du es vielleicht noch vom festen Wohnort gewohnt bist. Daher bleibt nur, möglichst kreativ an die Sache heranzugehen!
Eure unmittelbare Umgebung wird euch bei genauer Betrachtung fast immer eine Möglichkeit zur Beschäftigung bieten. Naturmaterialien im Wald oder am Strand, ein Spielplatz in der Nähe oder andere Reisende finden sich so gut wie immer und sorgen schnell für Abwechslung und kreatives Ausleben der angestauten Energie.
Während der Fahrt gibt es natürlich die Klassiker wie „ich sehe was, was du nicht siehst“, Malhefte, Bücher und vieles mehr. Auch die (kurze!) Ablenkung mittels Tablet oder Handy mit ihren Filmen, Lernapps oder kleinen Spielen sind heute kein Problem mehr. Doch hier würden wir raten, dass du dazu nur im Notfall und nach wirklich festen Regeln greifst, sonst wird es aufgrund der Bequemlichkeit sehr schnell zur Gewohnheit und nicht zur Ausnahme. Die meisten Kinder sind unheimlich kreativ, wenn ihnen langweilig wird. Wir als Erwachsene haben nur schon lange vergessen, dass Langeweile nichts schlimmes ist sondern zur Entwicklung sogar notwenig ist.
Versuche, einen guten Mittelweg zur Alltagsgestaltung zu finden. Es wird Tage geben, da kannst du von morgens bis Abends ganz für dein Kind da sein und dir die tollsten Beschäftigungen ausdenken. Es wird aber auch Tage geben, wie bei Grenzübertritten, da bist du froh wenn zehn Minuten Zeit bleiben um deinem Kind Aufmerksamkeit zu schenken. Ganz wie im normalen Leben auch. Deshalb wirst du schnell feststellen, dass die Beschäftigung auf Langzeitreise gar nicht so schwierig ist und sich nicht besonders von einem „normalen“ Leben unterscheidet. Auch wenn Musikunterricht und sprachliche Frühförderung in der Krabbelgruppe fehlen 😉
Freunde und die soziale Komponente
Eines der Themen, die den meisten Eltern mit dem Wunsch einer Langzeitreise am meisten Unbehagen bereitet. Wie gehe ich mit vorhandenen Freundschaften meiner Kinder um? Wie findet mein Kind neue Freunde unterwegs? Sind das dann überhaupt Freundschaften im klassischen Sinne?
Bei Gesprächen über das Thema fällt eines immer wieder auf: die Definition, was Freundschaften sind und ab wann sie für ein Kind wichtig werden, ist sehr subjektiv und höchst unterschiedlich.
Wohl lässt sich aber mit Sicherheit sagen, dass eine lange Reise mit Baby oder Kleinkind ganz andere Erwartungen an Freundschaften stellt, als eine Reise mit Kindern im schulpflichtigen Alter.
Damit ihr alle eure Vorstellungen einer gelungenen Langzeitreise verwirklichen könnt, halten wir es für wichtig, aktiv nach Begegnungsmöglichkeiten mit anderen Kindern zu suchen. Diese müssen nicht wochenlang sein, oder alle paar Tage stattfinden. Aber doch immer wieder. Vergiss nicht, dass die Reise eine enorme Veränderung für dein Kind bedeutet und es doch sehr wichtig ist, darauf besondere Rücksicht zu nehmen.
Die Begegnungen mit anderen Kindern, besonders wenn deins schon ein wenig älter ist, sind für Kinder eine willkommene Abwechslung und äusserst wichtig. Spielen, entdecken, zusammen etwas erbauen oder erforschen, all das geht mit anderen Kindern auf eine andere Art und Weise als mit dir als Erwachsenem. Auch das Thema Abschied und Veränderung findet unter Kindern meist auf einer anderen Ebene statt als bei Erwachsenen. Und gerade häufiges Verabschieden gehört (leider) auf einer Langzeitreise mit Kind dazu.
Durch vorausschauende Planung und ein wenig Flexibilität kannst du aber sehr einfach dafür sorgen, dass ihr auch euch bekannte Reisefamilien immer wieder trefft. Die Freude wenn es dann mit einem Treffen klappt ist dabei umso größer! Je älter dein Kind bereits ist, desto besser lässt sich meist auch kommunizieren, wann ihr alte Bekannte wiederseht oder wann es wieder „geplanten Kinderkontakt“ geben wird. Aber natürlich auch, wann es mal wieder Zeit für einen Abschied ist.
Du wirst auch feststellen, dass dein Kind zu anderen Erwachsenen eine tolle Beziehung aufbauen kann, einfach da die meisten Treffen unterwegs nunmal mit Erwachsenen stattfinden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies überhaupt kein Problem ist und ebenso für Abwechslung im Reisealltag sorgt.
Die festen Freunde die dein Kind vielleicht noch aus dem Schul- oder Kindergartenalltag vor der Reise hat, könnt ihr ebenfalls sehr einfach an der Reise teilhaben lassen. In Zeiten des (mobilen) Internets sind die Möglichkeiten dazu schier endlos. Natürlich ersetzt das keinen physischen Kontakt mit den besten Freunden, aber wie wäre es mit regelmäßigen virtuellen Treffen, wo ihr euch gegenseitig zeigt und erzählt, was ihr diese Woche erlebt habt? Oder die gute alte Postkarte, auch das, oder sogar ein ausführlicher Brief wie früher bei Brieffreundschaften haben einen speziellen Reiz um den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Spezielle Vorbereitungen (Impfungen)
Bei einer langen Reise kommt früher oder später die Frage nach den richtigen und nötigen Impfungen auf. Besonders wenn (kleine) Kinder dabei sind, gilt es zu entscheiden, was wirklich nötig und was vielleicht auch überflüssig sein könnte.
Es gibt Länder, die schreiben bestimmte Impfungen bei der Einreise vor, da kommst du dann kaum drum herum diese Impfungen machen zu lassen. Gelbfieber ist hier wohl das bekannteste Beispiel. Ob der Impfstatus dann an der Grenze auch tatsächlich geprüft wird, ist natürlich eine andere Frage, aber wegen dieser einen fehlenden Impfung dann nicht in ein Land zu kommen, ist wohl auch keine Option. Daher macht eine gute Vorbereitung an dieser Stelle Sinn, wo du schon bei der Planung deiner Ziele in Erfahrung bringst, welche Impfungen eventuell Pflicht sind.
Andere Impfungen, wie zum Beispiel Tollwut machen schon aufgrund ihres enormen Schutzes absolut Sinn. Denn hat man keinen Tollwutschutz und infiziert sich mit dieser Krankheit, endet es leider immer tödlich. Daher würde ich bei einigen wenigen Impfungen immer sagen, dass es Sinn macht sich diesen Schutz zu gönnen.
Ganz grundsätzlich ist es zunächst natürlich so, dass dein erster und wichtigster Ansprechpartner in dieser Frage dein Kinderarzt sein muss. Wenn du -wie wir- die Erfahrung machst, dass du auf taube Ohren stößt, oder dein Arzt dir zu übervorsichtig erscheint, dann ziehe ruhig in Erwägung dir eine zweite Meinung einzuholen. Es geht um euch, eure Reise und euer Kind. Manchmal wirkt ein Wechsel des Arztes oder der Besuch eines wirklichen Spezialisten (Tropenmediziner z.B.) wahre Wunder.
Möchtest du noch mehr über unsere Erfahrungen zu diesem speziellen Thema wissen, möchten wir dir diesen Beitrag auf unserem Blog bei Rumpeltours.de empfehlen.
….to be continued
Die häufigsten Fragen zum Reisen mit Kindern
Darf man das?
Wieso nicht? Langzeitreisen sind auch für Kinder eine tolle Erfahrung und nach unserer Einschätzung haben die Kinder es durch das intensive Erleben von Situationen sogar einfacher, als wenn sie ständig animiert und von einem Tageshighlight in das nächste geschubst werden.
Ist alles immer Sonnenschein?
Natürlich nicht. Ihr werdet genau so Höhen und Tiefen erleben wie in eurem normalen Alltag auch. Das gehört zum Leben wohl dazu. Mal fällt der Abschied besonders schwer, ein andernmal ist der Grenztag sehr anstrengend. Dann aber gibt es auch die Tage wo ihr neue Freunde kennenlernt, eine tolle Zeit beim Wandern verbringt oder umwerfende Entdeckungen macht, die so in eurem alten Leben nicht möglich gewesen wären.
Dieser tolle Mix und die Tatsache, dass ihr euer Leben auf der Langzeitreise viel freier gestalten könnt sorgen dafür, dass es die Beste Entscheidung eures Lebens sein wird dieses Projekt anzugehen!
Welche Reisedauer ist für Kinder okay?
Das lässt sich. wie so vieles, nicht pauschal beantworten. Es kommt sehr aufs Kind an, hat es starkes Heimweh oder kommt es gut ohne andere Kinder oder Oma & Opa aus, wie alt ist das Kind und vieles mehr.
Unserer Erfahrung nach ist für die allermeisten Familien eine Reisedauer von einem Jahr durchaus kein Problem.
Wie viel Fahrzeit kann ich pro Tag veranschlagen?
Auch hier gilt: beobachte dein Kind! Wir haben selber Fahrtage mit 12 Stunden und mehr gehabt, dies war dann natürlöich Extremsituationen geschuldet. Anbdererseits haben wir auch Menschen kennengelernt, die fuhren pro Tag maximal eine Stunde, weil das Kind nicht länger mochte. Wenn du dein Kind beobachtest und ihr euch arrangiert, werdet ihr euren Weg ganz schnell finden!
Wer eine Langzeitreise plant, benötigt Infos. Infos, die du hier findest. Schau dir gern unsere Ratgeber Artikel an oder lass dich in unserer Bücherecke inspirieren. Du möchtest es noch individueller? Kein Problem. Maßgeschneidert auf deine Bedürfnisse bieten wir auch persönliche Online-Beratungen an. Diese kannst du ganz einfach über unseren Shop buchen.
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